Runder Tisch in Sachsen-Anhalt startet mit neuem Vorsitzenden in die nächste Legislaturperiode

Pressemitteilung
24.06.2021

Der Runde Tisch für Zuwanderung und Integration, gegen Rassismus in Sachsen-Anhalt hat zeitgleich mit Beginn der neuen Legislaturperiode im Bundesland einen neuen Vorsitzenden gewählt. Mit Pfarrer i.R. Raimund Sternal, bis 2016 Generalvikar des Bistums Magdeburg, kann die Arbeit des Runden Tisches nun mit neuem Elan weitergeführt werden.

„Seit Jahren leben wir auch in Sachsen-Anhalt mit vielen zugewanderten Menschen aus verschiedensten Herkunftsländern. Die Integration dieser Menschen in unsere Gesellschaft, aber auch die Bereitschaft, die Zugewanderten hier aufzunehmen und ihre Würde zu achten, das sind Herausforderungen, denen der Runde Tisch sich stellt. Gern will ich daran offensiv mitwirken.“

Der Runde Tisch, 1993 als eine Initiative der christlichen Kirchen, der Synagogengemeinde zu Magdeburg und des Deutschen Gewerkschaftsbunds gegründet, ist das größte zivilgesellschaftliche Gremium im Bereich Zuwanderung und Integration in Sachsen-Anhalt. Hauptinhalt der Arbeit sind Besuche und Anhörungen zu akuten Problemen ausländischer Bürger*innen und insbesondere geflüchteter Menschen im Land. Durch Begegnungsformate wird die Wahrnehmung von Defiziten, die Vermittlung von positiven Impulsen in der Öffentlichkeit und die praktische Lösung von Problemen ermöglicht. „Nur durch den Dialog von Politik, Zivilgesellschaft, staatlichen Behörden und kommunalen Verwaltungen können langfristig bessere Integrationsvoraussetzungen für zugewanderte Bürger*innen geschaffen werden“, so weiter Pfarrer Sternal. Die Schirmherrschaft des Gremiums hat bisher immer die*der Landtagspräsident*in übernommen. Die Mitglieder des Runden Tisches würden begrüßen, wenn dies auch in der neuen Legislaturperiode fortgesetzt wird und freuen sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit der neuen Regierung.

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